Heute machte eine kleine Gruppe vom Klub eine etwas andere Fototour. Sie besuchten den Bienenstand von unserem Mitglied Reinhard.
Hier sein Bericht
Wie jeder Imker wird zuerst die Situation am Flugloch beurteilt, aus der der erfahrene Imker schon viel erkennen kann. Alle Teilnehmer zeigen sich völlig furchtlos und verzichten auf jegliche Schutzbekleidung gegen Bienenstiche.
Im Bienenhaus wird dann unter Rauchgabe ein Bienenstock geöffnet und es werden Honigwaben, Brutwaben und Pollenbretter begutachtet. Im Freien, bei gutem Licht, werden die frisch gelegten Eier, die jüngsten und dann die kurz vor dem Verdeckeln stehenden Maden gesucht. Die nicht stechenden Drohnen werden furchtlos in die Hand genommen und eine Drohne wird dann gekennzeichnet, so wie man es mit den Königinnen macht. Eine markierte Königin wird letzlich dann auch noch gefunden.
Die Teilnehmer sind überaus interessiert und es wird eine Vielzahl an Fragen gestellt, das Staunen über diese Wunderwelt der Bienen ist beeindruckend.
Dann werden noch die Unterschiede zwischen starken Völkern und Völkern, die sich nicht so wie gewünscht entwickeln, gezeigt.
Nach der Besichtigung gibt es noch Butterbrot mit verschiedenen Honigsorten zu verkosten, wobei die Unterschiede nicht so markant festzustellen sind, weil es sich um gemischte Blütenhonige und nicht um Sortenhonige wie z.B. Löwenzahnhonig oder Lindenhonig handelt. Auch am Cremehonig findet man Gefallen.
Zu guter Letzt wird noch mit Honignußgeist und Felsenbirnen-Honiglikör auf eine stichlose Besichtigung angestoßen und nach ca. 2 Stunden die Exkursion beendet.
Bilder dürfen natürlich auch nicht fehlen 🙂
Wie wichtig das Thema ist zeigt hier nur ein Bericht von vielen. Danke die Reinhard und allen anderen Imkern. Ohne Bienen geht es nicht!
- Bericht erstellt von: Reinhard Habermayer
- Ergänzt und Online gestellt von: Bernd Rieffel
- Copyright der Bilder bei den einzelnen Fotografen